Wir haben ein Haus gekauft.

Okay, vielleicht gibts doch noch etwas mehr dazu zu schreiben. Nachdem wir am Freitag 28.11. aus unserem Center-Parcs Urlaub zurück kamen, sind wir gleich am Samstag noch ein wenig in Groß-Gerau rum gefahren um uns ein Bauprojekt an der Post anzuschauen, das Vaddern rausgesucht hatte.

An sich war das gar nicht so schlecht. Zumindest war es ein Energiesparhaus und ist innerhalb des Ortes ganz nett positioniert. Nachteil war nur, dass es mit den Grundstück an die Post angrenzt und somit morgens bei der Briefverteilung mit erheblichem Lärm im Posthof zu rechnen ist. Dazu kam auch noch, dass die angrenzenden Häuser teils recht hoch und dicht an das Grundstück heranreichten, so dass dieses oft im Schatten liegt. Also eher nicht.

Im Mai hatte ich mir Groß-Gerau schon einmal ein Projekt der NCC im Wohngebiet Auf Esch angesehen. Aus heutiger Sicht ist mir nicht mehr ganz klar, warum ich es dann gleich wieder verworfen hatte. Ein Grund könnte mit Sicherheit die Anfahrt zum Grundstück durch Auf Esch gewesen sein.

Das Wohngebiet ist ziemlich groß und kann grob in drei Teile unterteilt werden. Der erste Abschnitt ist der Schlimmste. Hier dominiert sozialer Wohnungs- und Verwaltungsbau aus den siebziger Jahren. Das ist optisch ein echter Schocker. Umso weiter man dann ins Wohngebiet fährt, um so großzügiger werden die Grundstücke und größer die Häuser. Im mittleren Teil dominieren freistehende Einfamilienhäuser aus den 80igern. Der letzte Teil des Wohngebietes ist relativ neu erschlossen (wohl erst in diesem Jahrtausend). Hier dominieren Reihenhäuser das Bild.

Jessi wollte ich bei der Gelegenheit das Wohngebiet und das Bauprojekt noch mal (quasi ‚post mortem‘) zeigen. Als wir dann am Baugebiet angekommen sind, war die gesamte Stimmung gar nicht mehr so negativ wie ich es im Mai empfunden hatte. Deshalb sind wir dann auch mal ausgestiegen und dort ein wenig spazieren gegangen. Da nach dem Spaziergang uns das Projekt doch recht gut gefiel und der Verkaufskontainer sogar besetzt war, sind wir dann gleich mal reinspaziert und haben uns ein wenig Papier mitgeben lassen.

Das war der Anfang (hoffentlich nicht vom Ende sondern eines erfolgreichen Bauvorhabens). Der Rest entwickelte sich dann recht schnell, so dass wir mit dem heutigen Tag dann schliesslich um 12 Uhr beim Notar gesessen und die Verträge unterschrieben haben.

Über diesen Artikel

Author:

Veröffentlicht: 28. Dezember 2007

Kategorie: Hausen

1 Kommentar: Zu den Kommentaren


Kommentare sind geschlossen

Für diesen Eintrag können derzeit keine Kommentare geschrieben werden.