Yep, jetzt hat es uns auch erwischt. Sören und ich sind jetzt auch Facebook-Junkies. Seit einigen Wochen/Monate denke ich darüber nach, aber habe mich nicht getraut, einen Account anzulegen. Gott sei dank, habe ich eine Einladung von einem Kollege erhalten. Somit war die Entscheidung gefallen. :0)
Zuerst ist das alles verwirrend und komisch. Wo muss man was machen. Wie geht das überhaupt. Auch der Gedanke über Datenschutz (liest man fast täglich in den Zeitungen) schüchtert einwenig ein. Aber dann legt man los und klickt einwenig rum. Ich werde lockerer und selbstbewußter. Und siehe da, einige Freunde hat man tatsächlich in seiner Liste. Yippe.. ich habe Freunde. :0)
Auch die Spiele sind interessant. Sobald man anfängt, kann man nicht mehr aufhören. Das macht echt süchtig. Peinlich. Ich dachte WoW wäre schlimm.. ha.
Es sind simple Spiele und trotzdem sitzt man stundenlang vor dem Computer und wartet auf Achievements und tolle Geschenke. Ich spiele Happy Aquarium. Das könnten Kleinkinder spielen. Man muss nur die Fische füttern und den Tank sauber halten. Blöd ist nur, dass das alle 4 bis 5 Stunden passieren muss. So sitze ich bei der Arbeit und denke dann… oh, ich muss meine Fische füttern. Oh man! Wie krank ist das eigentlich!!! :0) Echt peinlich.
Irgendwie habe ich aber mehr von Facebook ewartet. Keine Ahnung.. mehr Kommunikation oder Sozializing. Irgendwelche Stars oder Musikgruppen machen Einträge. Ok, das ist cool. Aber die Kommentare. Immer wieder das Gleiche: „du bist so toll“, „das Lied ist total klasse“, „komm nach Deutschland“… jaja. Die ersten Tage habe ich auch mitgemacht. Kommentare geschrieben, so wie die anderen 6 Millionen fans. Doch was soll das? Der Star (Ashton Kutcher) wird bestimmt nicht alle Kommentare durchlesen und geschweige denn antworten. Ist doch immer das Gleiche. Wenn ich aber Fragen habe, wie bekomme ich die Leute dazu, das zu lesen und dann noch zu beantworten?! Hmm.. wahrscheinlich garnicht. Oder ich müsste auch 3 Millionen Menschen als „Freunde“ haben, die sich meine Sorgen, Gedanken und Fragen lesen und kommentieren. Tja, das sollte ja nicht so schwer sein, 3 Millionen „Freunde“ zu haben, einfach alle anklicken, egal ob man sie kennt oder nicht. Ein Netzwerk halt.
Wahrscheinlich brauche ich einwenig Zeit, um das Ganze zu verstehen. Oder auch nicht. Mal sehen.
Über diesen Artikel
Author: Jessi
Veröffentlicht: 30. Mai 2010
Kategorie: Unterhalten werden
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