Der große Schalter – Umzug der Internetdomain
Eigentlich wollte ich ja heute gar nichts machen. Ehrlich. Es ist schließlich Weihnachten. Aber es kommt, wie es kommen musste:
„Ich geh gerade mal kurz surfen, Süsse“. Wie geht es eigentlich der eigenen Seite? Schon lange nicht mehr vorbei geschaut. Ach ja, ich wollte ja irgendwann mal von 1und1 zu All-Inkl umziehen. Aber da war doch dieser blöde Fehler im Script, der verhinderte, dass die Page bei All-Inkl angezeigt wird. Schnell mal nachgucken was das ist. Ach, so einfach ist das, nur ein paar Pfade falsch. Guck, schon funzt’s. Da könnte man doch auch gerade mal gucken, ob die Datenbank einfach so kopiert werden kann. Sieh an, klappt auch. Dann müsste man doch einfach nur die Sören-Weber Domänen von 1und1 auf die Shelby Domäne umbiegen und schon müsste es fertig sein.
Und schon war es fertig.
Glück im Spiel, Glück in der Liebe – Zocken im Casio
Zitate können durchaus auch falsch ihre Richtigkeit haben. So gesehen an diesem Abend. Zusammen mit Pierre und Tanja treffen wir uns um 19 Uhr im Mainzer Hilton. Alle haben sich schön rausgeputzt so dass man sich kaum erkennt. Schade, dass es davon keine Fotos gibt. Auf jeden Fall wünschen sich die Herren Geschäftsleute erstmal gegenseitig ein gutes Gelingen der gemeinsamen Geschäftsbeziehungen. ;) (mehr …)
Neulich in der Internet-Steinzeit – Antiquitierte Computerartikel
Was man nicht so alles beim Aufräumen zwischen all dem alten Gerümpel findet. Zum Beispiel Zeitungen von Anno Dunnemals. So auch die PC-Welt von 04/96 aus der frühen Internet-Kreidezeit, als Internet-Seiten noch mit Hammer und Meißel erstellt wurden. Scheinbar hatte man als Redakteur nicht allzuviel Vertrauen in neue Technologien und als Visionäre bezeichnete man damals noch Leute, die mit Microsoft Visio gearbeitet haben. Anders kann man sich folgenden Meinungsartikel auf Seite 17 nicht erklären.
Wündertüte WWW von Hermann Apfelböck
Keiner weiß so ganz genau, was alles im World Wide Web (WWW) des Internets steckt – keine Suchmaschine und kein Geheimdienst. Nehmen wir an, zwei Millionen Internet-Server beglücken uns jeweils nur mit fünf schlappen MB – und schon errechnen sich 10 000 GB, was etwa 20 Millionen Büchern entspricht – mehr als die größten Forschungsbibiotheken anbieten. Hinzu kommen ein extrem kurzer Anfahrtsweg (Doppelklick) und die sofortige Verfügbarkeit der Fakten: Wen mag es da verwundern, wenn das Internet vielen Zeitgenossen als das Informationsmedium der Zunkunft gilt?
Aber dämpfen wir die Euphorie, indem wir diese Milchmädchenrechnung um einige GB-Faktoren abrunden: Das Netz der Netze bietet zum Großteil vitale, aber irrelevante Meinungs- und Lebensäußerungen („Hello World, my name is Bernie …“), gleichermaßen hochaktuelle wie redundante Kompilationen anderer Quellen („Telefonbuch von Rosenheim mit der neuen Nummer von Rosi Heim“) und jede Menge Bildmaterial mit mäßigem Informationswert („Colossseum, Rome and H. Hooks, Hookstown“) oder auch mit typisch geringer Kameradistanz („Ruby, alone with YOU“).
Sicher: Die Belanglosigkeiten und Redundanzen dieser Wundertüte sind überwiegend sympathisch. Aber sie kennzeichnen das Internet nicht als effizientes Recherche-, sondern als Unterhaltungsmedium. Abgesehen von Kernbereichen bietet das Netz derzeit kaum seriöse Fakten. Deshalb kann es nicht überraschen daß viele Freaks zugeben, im Netz selten zielsicher zu recherchieren, um so öfter aber zum Spaß zu vagabundieren. Fundiertes Know-how via Internet? Von Ausnahmen abgesehen – nein. Nicht heute, vielleicht 2096.
Das brutalst neue Waldstadion – Ein Baustellenrundgang
Auf Einladung der Galaxy treibe ich mich in Person als alter Möchtegern-Architekt heute auf dem (mehr oder weniger) Rohbau des neuen Waldstadions in Frankfurt rum. Junge, Junge, soviel Beton! Obwohl der Innenausbau eigentlich noch nicht erwähnenswert ist, findet trotzdem ein gesicherter Stadionbetrieb mit mindestens 30000 Plätzen statt. Und das, obwohl z.Z. über den benutzbaren Plätzen die Dachkonstruktion installiert wird.
Die Führung macht Stefan Bauer, ein ehemaliger Galaxy-Spieler, der nun bei der ausführenden Baufirma Max Boegl arbeitet. Alles ziemlich interessant, auch wenn man den Grossteil davon schon im Internet lesen konnte. Aus erster Hand ist das doch alles gleich noch mal so toll. Eine Erkenntnis, die wahrscheinlich noch nicht im Internet steht: Auch für die Saison 2005 wird es bei der Galaxy noch keine Karten für die Haupttribüne geben, da dort erst noch das Vorfeld auf-/ausgebaut werden muss und solange leider keine Fluchtwege bestehen. Für mich ziemlich egal, da Jess und ich wahrscheinlich eh nur zu „ausgewählten Partien“ gehen werden. Wir sind halt doch eher die „Schönwetter-Fans“. (mehr …)