Nach Monaten der Vorbereitung hat die Seite mal wieder ein neues Design bekommen. Ursprünglich sahen die Pläne allerdings ganz anders aus. Semantisch war ich mit dem letzen Design eigentlich zufrieden – auch wenn ich es vielleicht mit dem HTML Markup etwas übertrieben habe. Eigentlich wollte ich das Design wiederverwerten und einfach nur per CSS eine neue „Haut“ darüber legen.
Das ist mir dann aber zu fummelig geworden, da ich meine neuen Designvorstellungen im Korsett des alten Markups umsetzen hätte müssen. Bei anderen Seiten ist sowas ja gängige Praxis, ich war aber einfach zu faul. Die ersten Pläne sahen völlig anders aus, als das jetzige Resultat. Der Sidebar war ursprünglich rechts und die Farben waren völlig anders.
Dann bin ich vor ein paar Wochen über Hemingway gestolpert. Das ist zwar von der Farbgebung recht trist, aber das Layout hatte was. Nach etwas Recherche musste ich feststellen, dass Herr Hemingway nicht alleine war sondern seine Clone-Brüder mitgebracht hatte. Hemingway selbst wird wohl nicht mehr weiterentwickelt und hatte zudem noch ein paar Bugs im Layout. Also habe ich mir von allen Clonen den mit den (meiner Meinung nach) besten Aussichten gewählt.
Über die letzten Wochen habe ich dann das Design stark modifiziert. Von Hemingway ist nur noch ein Teil übrig – quasi ein Hemingsome oder Blueway. Vor allem wollte ich die meisten Features meines letzen Designs wieder mit einbringen, was weitere Modifikationen an Hemingway erforderte. Da ist es nun: Bluesome-Crisp, knackig wie ein Eiswürfel.
Neben sämtlichen Features des letzten Designs ist zusätzlich noch der Sprachschalter hinzu gekommen. Mit diesem wird es englischsprachigen Lesern ermöglicht, zumindest die Navigationstexte umzuschalten. Die Artikel bleiben weiterhin üblicherweise einsprachig. Auf eine Vollübersetzung verzichte ich mal. So spannend ist das hier ja nicht. Alternativ könnte man natürlich die Beiträge durch Google-Translate jagen – nein.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch mal WordPress ein paar Versionen nach vorne geschoben. Leider bin ich immer noch nicht auf einer aktuellen Version, da sich leider nicht akzeptable Inkompatibilitäten zu Disclose-Secret ergeben.
Auch das Umlaute-Problem ist nun endgültig (?) behoben. Mit WordPress 2.2 und höher hat nun endlich das fehlende Feature auf Seiten der Software Einzug gehalten. Nun werden die MySQL Tabellen in UTF8 gespeichert und mit der entsprechenden Kollation versehen. Allerdings nur für neue Blogs und meiner Meinung nach auch mit der falschen Kollation. Anstatt utf8_general_ci hätte man vielleicht doch besser utf8_unicode_ci wählen sollen. Für mich als Upgrader bedeutete dass, ein wenig Handarbeit an der Datenbank – mit schwitzenden Fingern. Wie hier aber zu sehen ist, hat dann doch alles geklappt. Da ich ja ein Profi bin (oder einfach nur feige) habe ich die Migration natürlich nicht ohne Backup gemacht und auf meinen Heimservern zweimal durchgespielt.