Zitate können durchaus auch falsch ihre Richtigkeit haben. So gesehen an diesem Abend. Zusammen mit Pierre und Tanja treffen wir uns um 19 Uhr im Mainzer Hilton. Alle haben sich schön rausgeputzt so dass man sich kaum erkennt. Schade, dass es davon keine Fotos gibt. Auf jeden Fall wünschen sich die Herren Geschäftsleute erstmal gegenseitig ein gutes Gelingen der gemeinsamen Geschäftsbeziehungen. ;)

Anschliessend wird in den Römerstuben am Buffet diniert. Leider fällt der erste Gang gerade für Jess etwas spärlich aus, da die Küche der Meinung ist, das Buffet aufzufüllen. Die Küche scheint wohl im Nebengebäude auf der anderen Straßenseite zu sein.

Nach diesem gelungenen Essen werden die weiteren Optionen für den Abend besprochen. Havanna oder doch lieber Spielcasino? Letzteres könnte daran scheitern, dass Tanja ihren Ausweis nicht dabei hat. Wir probieren es trotzdem. Pierre gibt wirklich alles, sich an der Kasse als deutscher Prinzipienreiter gegen jegliche Form der persönlichen Datenerfassung zu wehren. Letztendlich wurde er dann doch erfaßt, denn ohne Erfassung kein Eintritt. Tanja haben sie dann auf Kulanz auch mal ohne Ausweis reingelassen. Ich wage zu bezweifeln, dass sowas auch in Wiesbaden geklappt hätte. Aprospos Wiesbaden: Die Spielbank Mainz kann den Vergleich mit Wiesbaden nicht halten. Sie ist ungefähr nur ein Drittel so groß und auch das Publikum ist nicht so zahlreich.

Tanja, Pierre und ich tauschen alle ein wenig Geld um, um unsere 2 Euro Chips am Roulette auf den Kopf zu hauen. Sofern man mit der richtigen Einstellung da ran geht, kann man eigentlich nicht enttäuscht werden. Meine 50 Euro Einsatz schreibe ich bereits in dem Moment ab, als mir der Bankier die Chips überreicht. Die Taktik für den Abend besteht aus zwei Teilen. „Rechte Tasche, linke Tasche“: In der rechten Hosentasche ist der Einsatz, in der linken Hosentasche der Gewinn aus den verzockten Chips. Chips in der linken Tasche werden nicht wieder eingesetzt. „Spiel auf Zahl, bis sie kommt“. Ich fange an und setze pro Spiel auf eine Zahl, und das solange, bis ich keine Chips mehr habe, oder diese Zahl kommt. Falls letzteres Eintritt, wird die Zahl gewechselt und es geht weiter, bis kein Einsatz mehr in der rechten Tasche ist. Resultat dieser Taktik: Dreimal gewonnen und mit dickem Portmonait wieder nach Hause. Und das alles in Begleitung einer wunderschönen Frau ;)

Über diesen Artikel

Author:

Veröffentlicht: 14. November 2004

Kategorie: Schalten und Walten

2 Kommentare: Zu den Kommentaren


Kommentare sind geschlossen

Für diesen Eintrag können derzeit keine Kommentare geschrieben werden.