Shockfroster und TexMex-Essen
Der zweite Tag der Schulung. So langsam gewöhnt man sich an den Mangel an Sonnenschein. Dafür wird es auch nicht so warm. Draussen hat es sommerliche 25 – 30 Grad. Drinnen antarktische 18 Grad. Für einen kurzen Moment wundere ich mich, was der Pinguin hier macht, aber hier ist ja alles irgendwie anders. Zumindest beim Essen lassen sich meine Quasi-Gastgeber nicht lumpen. Nach einem zaghaften Anfang mit belegten Brötchen am gestrigen Tag (keine Panik ich bin nicht verhungert: Think BIG! Es waren AMERIKANISCHE, belegte Brötchen), wird heute in der nächsten Mall im Tex-Mex-Restaurant dinniert. Lecker.
Same procedure as every day
Nach der Schulung ab ins Motel, umziehen und wieder ab nach Manhattan. Meinen Gastgebern habe ich heute ein bisschen von meinem Ausflug gestern erzählt. Zu meiner Verwunderung waren die meisten schon eine ganze Weile nicht mehr in Manhattan gewesen. Im Nachhinein ist das aber irgendwie verständlich. Wer will schon 12 Dollar für die Stunde Parken bezahlen, wenn man um Manhattan eine Infrastruktur hat, die mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch besser als auf der Halbinsel ist. Mit dem Wetter habe ich weniger Glück. Es zieht sich zu und der Wetterbericht stellt auch nichts Gutes in Aussicht. Das kann ja spannend werden. Bedauerlicherweise zeigt sich jetzt schon, dass ich mit meinen insgesamt drei Nachmittagen nicht mal annähernd das schaffe anzugucken, was mir wichtig ist. Da ich aber den Donnerstag auf jeden Fall schon von hier weg möchte, wird das wohl ein sehr unvollständiger Besuch der "City, that doesn’t sleep".
Rockefeller
Was steht heute auf dem Programm? Auf jeden Fall Times Square. Hier bin ich zwar gestern schon vorbei gekommen, aber hier war alles so schön bunt, dass sich ein zweiter Besuch auch noch lohnt. Des Weiteren gehts auf die 5th Avenue. Das Shopping-Paradies des New Yorkers – oder eher- des betuchten New Yorkers. Mir ist es hier zu teuer. Wie sollte es auch anders sein, wenn das Rockefeller-Center auf der anderen Strassenseite sich über zwei Häuserblocks zieht. Das kann ich mir nicht leisten. Wie bei vielen Designerläden gefällt mir das meiste Zeug sowieso nicht. Glück gehabt.
Hard Rock Cafe on Ice
Und dann erwischt es mich doch noch. Es fängt an zu regnen. Nicht bloss ein paar Tropfen, sondern – think big – amerikanischer hardcore Regen. Frechheit, dafür habe ich nicht bezahlt. Egal, trotz ordentlicher Dusche muss die Show weitergehen. Nachdem es fast wieder so schnell aufhört, wie es angefangen hat, gehe ich endlich ins Hard Rock Cafe. Jeder Mensch hat seine Macken, so auch ich. Ich will ein T-Shirt. Nebenbei kann man hier auch noch hervorragend Essen und ähnlich wie bei anderen "Fressketten" ist die Qualität immer gleichbleibend gut. Die Klimaanlage gibt mir den Rest. Sie ist auch hier wieder auf den Pinguin geeicht. Die Quittung bekomme ich ein
Author: Sören Veröffentlicht: 19. September 2000 Kategorie: Urlauben Keine KommentareÜber diesen Artikel