Bluesome | Umlaute

Hm, das Plugin habe ich schon seit ein paar Wochen zu Hause in der Testumgebung installiert. Aber ehrlich gesagt bin ich nicht so ganz überzeugt davon. Denn auch dieses Plugin beantwortet nicht die Frage, welche Spalten denn alles konvertiert werden sollen. Das Plugin tut halt das, was in seiner Macht steht. Abgesehen davon finde ich, ein WordPress-Plugin zu schreiben, das Felder in der Datenbank konvertiert und danach wieder abgeschaltet werden kann. ist doch irgendwie ein krudes Konzept.

Da diese Aufgabe aber ein einmaliger Task ist, werde ich das wohl doch über ein SQL Script im PhpMyAdmin durchnudeln lassen. Das einzige was mich noch davon abhält ist eben die Frage nach den Spalten, wie muss ich meinen ASCII-Text schreiben, damit es auch ISO-8859-1-codierte Zeichen erkennt und natürlich mangelnde Zeit. Das ist halt irgendwie wenig Produktiv und außerdem noch langweilig. Ich glaube ich warte erstmal weiterhin ab.

Vermutlich habe ich demnächst mal ne Woche Urlaub, in der ich das angehen werde. Solange müssen Ausländer halt noch ein wenig leiden…

Dazu verweise ich freundlichst auf http://soeren-weber.net/post/2005/08/15/46/ Leider ist die Auswahl an Blogging-Tools doch nicht sooo super groß, wie man vielleicht meinen möchte. Und wie mit jeder Software, sind eben diese Alternativen einfach nur auf andere Weise kaputt.

Na ja. Vorteile? Hier einfach mal meine ganz subjektive Ansicht: Vor eineinhalb Jahren, als ich die Entscheidung getroffen habe, ein Blogsystem zu benutzen, war das Kriterium, dass es in PHP geschrieben sein sollte. Moveable Type ist das z.B. nicht. Außerdem wollte ich meine seiten nicht erst „kompilieren“ müssen (wie das damals ebenfalls bei MT der Fall war). Neue Beiträge oder sonstige Änderungen werden nämlich erst dann angezeigt, wenn der „Compile“ durchgelaufen ist.

Dann gabs damals noch b2 und dessen Nachfolger b2evolution. Das eine war zu dem Zeitpunkt bereits aufgegeben worden, das andere noch in den Kinderschuhen. WP ist ebenfalls ein Nachfolger von b2 und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine große Anzahl Nutzer. Es gab noch zwei oder drei weitere kleine Systeme, die aber alle aus dem einen oder anderen Grund dann ausschieden. Irgendwo hatte ich damals mal eine Gegenüberstellung der Features der gängisten Systeme gesehen. Den Link weiss ich leider nicht mehr.

Was mir an WP gut gefällt, ist die Einfachheit des Basissystems. Keine übertriebene Tabellenstruktur und auch kaum Features, die man nicht nutzt. Den Rest, der einem persönlich fehlt, kann man – rein theoretisch – über Plugins nachinstallieren/-programmieren. Dazu stellt das System an reichlich stellen Möglichkeiten bereit, eigene Callback-Funktionen einzuhängen. Dummerweise ist das nicht konsequent durchgezogen und die Logik hinter der Benamung ist reichlich verwirrend.

Leider ist es mit WP wie mit vieler Software (die aus unserer Firma eingeschlossen). Bevor die Basis stabil ist, wird schnell noch ein neues Feature implementiert. In der Zusammenfassung: Ein Topf voll guter Ideen, aber keine Systematik bei der Umsetzung.

Ole, ole, ich habe das Umlautproblem gelöst. Freie Fahrt bis Texas.
Nur mal schnell die neue Freiheit genießen: ÄÄÄäääää öäöööö üüü ßßßß

Ich hatte Clean Umlauts für meine Zwecke etwas aufgebohrt. Unter anderem mit einer Funktion, die mir nun auch korrekt formatierte Mails schickt. Leider war ein Schritt, das umwandeln bestehender Posts in der Datenbank, immer noch Handarbeit. Ich hatte eigentlich vorgehabt, daraus ein Plugin zu basteln, hatte aber bisher nicht die Zeit.

Mal sehen ob ich zwischen den Jahren etwas Zeit finde. Evtl. ändert sich ja auch in WP2.0 schon einiges zum Besseren. Das angepasste Clean Umlauts kann ich dir gerne mailen.